17. Juni: Stadt Chemnitz lädt mit VOS und Lernort zum Gedenken ein

In der übernächsten Woche jährt sich der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 zum 72. Mal. Die Stadt Chemnitz lädt am Jahrestag gemeinsam mit der Vereinigung der Opfer des Stalinismus und unserem Lern- und Gedenkort zu einer öffentlichen Gedenkveranstaltung an der Stele für die Opfer des kommunistischen Regimes in der Hohen Straße (gegenüber Landgericht) ein. Neben Oberbürgermeister Sven Schulze und dem Vorsitzenden der VOS Chemnitz, Holker Thierfeld, sprechen der Superintendent des evangelisch-lutherischen Kirchenbezirks Chemnitz, Frank Manneschmidt, unsere Zeitzeugin Sabine Popp und der frühere DDR-Bürgerrechtler und ehemalige Leiter der Außenstelle Chemnitz des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, unser Vereinsmitglied Dr. Martin Böttger. Auch eine Schweigeminute ist geplant. Die Veranstaltung beginnt 11 Uhr.

Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung gibt es Führungen für Schulklassen durch unseren Lernort im früheren Hafttrakt B (nicht öffentlich). Am Vortag findet im Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium und in unserem Lern- und Gedenkort die Jugendfreiheitskonferenz des Ministerpräsidenten statt.

Unser Foto zeigt die Gedenkstele in der Hohen Straße in Chemnitz. Auch am Gedenkort in der Kaßbergstraße an der Außenmauer des ehemaligen Kaßberg-Gefängnisses können Blumen niedergelegt werden.

Link teilen