35 Jahre „1989“: Stadtteilzeitung weist auf Lesereihe im Lernort hin

Die neue Ausgabe der Kaßberg-Altendorf-Schloßchemnitzer Stadtteilzeitung „KaSch“ ist erschienen. In einem Beitrag weist unser wissenschaftlicher Mitarbeiter Robert Schröpfer auf unsere bevorstehende Lesereihe „Sehnsucht Freiheit“ mit dem Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk („Freiheitsschock“, 10. Oktober), dem Journalisten Peter Wensierski („Jena-Paradies“, 17. Oktober) und der Schriftstellerin Charlotte Gneuß („Gittersee“, 28. November, jeweils 19 Uhr) hin. Auch unsere wissenschaftliche Leiterin Dr. Steffi Lehmann kommt zu Wort.

„Wenn von der DDR die Rede ist oder auf sie angespielt wird, könnte man gegenwärtig oft den Eindruck gewinnen, dass es entweder das SED-Regime mit führender Rolle der Partei, Staatssicherheit, politischer Justiz und Mauertoten nie gegeben habe oder umgekehrt in der liberalen Demokratie der Bundesrepublik heute alles wieder genauso schlimm sei – trotz Rechtsstaat, freien, gleichen und geheimen Wahlen, Meinungs- und Reisefreiheit.

,Beides – Verklärung und Gleichsetzung – trifft nicht zu und verharmlost das SED-Regime‘, sagt die wissenschaftliche Leiterin des Lern- und Gedenkorts Kaßberg-Gefängnis, Dr. Steffi Lehmann, ,und bei der Gleichsetzung geht es häufig darum, unsere bestehende Demokratie zu diskreditieren oder sogar in ihren Grundzügen anzugreifen.‘ Im Oktober und November, wenn sich Friedliche Revolution und Mauerfall zum 35. Mal jähren, will die Chemnitzer Gedenkstätte deshalb mit einer Lese- und Gesprächsreihe genauer auf das Leben in der DDR und auch die Nachwendezeit zurückblicken.“

Den kompletten Text finden Sie, wenn Sie hier klicken (PDF-Download, Seite 6). Weitere Informationen über die Veranstaltungen stehen hier, hier und hier auf unserer Website.


Unsere Lesereihe wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Weitere Informationen finden Sie unter www.erinnerungskultur.sachsen.de.

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