
Nach der Berichterstattung in der Presse über die existenzbedrohende Fördersituation unseres Lern- und Gedenkorts Kaßberg-Gefängnis hat uns eine Vielzahl an Solidaritätsbekundungen und Spenden erreicht. „Die Resonanz ist überwältigend und eine große Ermutigung für unsere Arbeit“, sagt unser Vereinsvorsitzender Jürgen Renz. „Darüber freuen wir uns sehr und bedanken uns recht herzlich!“
Unser Lern- und Gedenkort ist infolge der angespannten Haushaltslage bei der öffentlichen Hand gegenwärtig mit gravierenden Problemen konfrontiert. Für viele Dinge fehlt das Geld. Unser Verein reagierte mit einer Anpassung der Eintrittspreise, einer Erhöhung der Mitgliedsbeiträge und einem Spendenaufruf. Auch über die Gründung eines Fördervereins wird nachgedacht. Darüber hatten die Freie Presse Chemnitz und die Chemnitzer Morgenpost/Tag24.de berichtet.
Die Chemnitzer Morgenpost schrieb unter der Überschrift „Mittel gekürzt! Chemnitzer Gedenkort stellt auf Notbetrieb um“: „Ursache für die angespannte Lage ist die schwierige Haushaltssituation von Stadt und Freistaat laut Verwaltungsleiter Ingolf Notzke (44). Bisher hatte das Rathaus den Gedenkort pro Jahr mit 100.000 Euro gefördert, dieses Jahr sind es mit 90.250 Euro allerdings rund zehn Prozent weniger. Weitaus gravierender dürften sich die Fördermitteleinbußen vom Freistaat auswirken: Gab das Land jährlich 280.000 Euro für den Gedenkort aus, sind es für die erste Jahreshälfte 2025 lediglich 84.000 Euro.“
„Nennenswert sparen kann der Verein kaum“, so merkte die Freie Presse in ihrem Bericht mit dem Titel „Kaßberg-Gedenkort gerät in akute Finanznot“ an. „Die festen Kosten für den Betrieb des Gedenkortes – einem zu einer Dauerausstellung ausgebauten Flügel des einstigen Gefängnisses – machen in etwa 80 Prozent der Ausgaben aus, rechnet Notzke vor. Dennoch gibt es erste Konsolidierungsmaßnahmen. Hilft das alles nichts, bleiben wohl oder übel nur Einschnitte beim Personal. Doch mit 4,25 Stellen ist der Lern- und Gedenkort ohnehin nicht gerade üppig ausgestattet.“
Den vollständigen Beitrag der Chemnitzer Morgenpost lesen Sie hier, den der Freien Presse Chemnitz (kostenpflichtig) hier. Unseren Bericht über unsere Mitgliederversammlung Ende April finden Sie, wenn Sie hier klicken.
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