Auf der Baustelle unseres künftigen Lern- und Gedenkorts geht es weiter voran. Die Firma Oberlichtenauer Baugesellschaft mbH setzt gegenwärtig vor allem statische Sicherungsarbeiten um, wie unser Architekt Marc Rennfleisch vom Büro Rennfleisch Architekten in Chemnitz berichtet. Auf unseren Fotos unten ist zu sehen, wie ein Stahlträger in einer Wand zwischen künftigem Eingangsbereich und Cafeteria im Erdgeschoss eingebaut wird. Baufacharbeiter Frank Reißig und seine Kollegen auf der im Bild verdeckten Seite der Wand tarieren den Stahlträger aus, während Polier Tobias Kührt in einer der Zellen in der Etage darüber den Träger mit einer Ruckzuck-Seilwinde in Position zieht.
Außerdem sind Mitarbeiter der Firma Holz- und Bautenschutz Förster GmbH aus Auerbach im Erzgebirge im Auftrag von Oberlichtenauer damit beschäftigt, Wände gegen aufsteigende Feuchtigkeit zu schützen. Mitarbeiter Marco Förster hat für die sogenannte Horizontalsperre Löcher in eine Wand im Erdgeschoss, dem früheren Kellergeschoss, gebohrt, durch die er im Bild nun mithilfe von sogenannten Packern eine Mikroemulsion auf Silikonbasis ins Mauerwerk injiziert. Die dadurch entstehende Plastikfüllung in den Poren des Gemäuers soll verhindern, dass Feuchtigkeit aufsteigt. Damit die Arbeiten ausgeführt werden konnten, hatte das Büroteam unseres Vereins, unterstützt von Zeitzeuge Uwe Wirrig, zuvor unsere Lagerräume entleert und anschließend wieder eingeräumt.
Das Foto ganz oben zeigt einen Blick ins neue Erschließungstreppenhaus – vom zweiten Stock des Hafthauses bis unters Dach.
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