„Deals mit Diktatoren“: Wirtschaftswoche erinnert an Häftlingsfreikauf

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Angesichts des Gefangenenaustauschs mit Russland in der vergangenen Woche – ein Auftragsmörder und Spione gegen einen Journalisten, Oppositionelle und weitere Gefangene des Kremls – werden die moralischen und strategischen Implikationen kontrovers diskutiert. Unter dem Stichwort „Deals mit Diktaturen“ stellt auch die Wirtschaftswoche in ihrer Onlineausgabe die Frage, wie weit Demokratien sich mit Unrechtsregimes einlassen dürfen, um Menschen aus deren Gewalt zu befreien, und erinnert in diesem Zusammenhang an die Ambivalenz des Häftlingsfreikaufs aus der DDR.

„Über 33.000 politische Gefangene kaufte die Bundesrepublik von den SED-Herrschern frei“, schreibt Chefreporter Daniel Goffart. „Rund 3,4 Milliarden D-Mark brachte Bonn dafür auf. Das Geld hat den Untergang der chronisch unterfinanzierten DDR zwar nicht verhindert, aber immerhin verlangsamt – ebenso wie die Milliardenkredite, die die Bundesrepublik der DDR für den Bau von Transitwegen und gegen Erleichterungen bei der Familienzusammenführung gewährte.“

Auch das Kaßberg-Gefängnis als zentraler Abwicklungsort des Häftlingsfreikaufs aufseiten des ostdeutschen Regimes wird genannt.

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