„Den Verstorbenen ein ehrendes Gedenken zu bewahren, ist Verpflichtung.“

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Foto: Stadt Chemnitz, Pressestelle / Foto: Kristin Schmidt

Am 17. Juni dieses Jahres folgten etwa 30 Menschen der Einladung der Bezirksgruppe der Vereinigung der Opfer des Stalinismus e.V. Chemnitz – Stollberg – Hohenstein-Ernstthal zur traditionellen Gedenkveranstaltung an der Stele unweit des ehem. Kaßberg-Gefängnisses. Nach der Kranzniederlegung begrüßte Vorsitzender Holker Thierfeld die Gäste. Er überbrachte Glückwünsche von Kamerad*innen, die in diesem Jahr aus gesundheitlichen Gründen leider nicht dabei sein konnten und er ging auf die Schicksale von Rosel Werl und von Hans-Jürgen Besch ein: „Den Verstorbenen ein ehrendes Gedenken zu bewahren, ist Verpflichtung.“

Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig mahnte in ihrer Rede, das geschehene Unrecht dürfe nicht vergessen werden und die künftige Gedenkstätte in einem Teil des ehem. Kaßberg-Gefängnisses werde zur Aufarbeitung beitragen, gehörten doch auch diese dunklen Kapitel zur Stadtgeschichte. Es folgten die Grußworte von Alexander Dierks (sächsischer CDU-Generalsekretär), Dr. Magdalena Herbst (Pfarrerin) und das von Hanka Kliese (Mitglied des Sächsischen Landtages, SPD) verlesen durch Dr. Benjamin Page. Holker Thierfeld bedankte sich in seinem Schlusswort bei allen Beteiligten. Als Dank für die jahrelange und vertrauensvolle Zusammenarbeit überreichte er Frau Ludwig einen Blumenstrauß.

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