Fünf Jahre Gedenkort

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Heute vor fünf Jahren haben wir unseren Gedenkort an der Außenmauer des ehemaligen Kaßberg-Gefängnisses in der Kaßbergstraße eingeweiht. „Die Eröffnung war ein wichtiger Meilenstein in der Arbeit unseres Vereins“, erklärt zu diesem Anlass unser Vorsitzender Jürgen Renz. „Mit ihm wurde ein sichtbares Zeichen der Erinnerung an die Geschichte der früheren Haftanstalt geschaffen und an all jene, denen dort unter verschiedenen Vorzeichen schweres Unrecht widerfahren ist. Gleichzeitig war er für uns ein Ansporn, dass es bei dem Gedenkort allein nicht bleiben dürfe, sondern wir uns weiter für die Errichtung einer Gedenkstätte in einem Teil des früheren Gefängnisses einsetzen müssen. Wir bedanken uns bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern damals und heute.“

Seit vergangenem November wird nun mit Förderung von Bund, Freistaat Sachsen und Stadt Chemnitz am künftigen Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis mit Dauerausstellung im früheren Hafttrakt B gebaut. Der Gedenkort an der Außenmauer soll nach der Fertigstellung als Eingangsbereich für Besucherinnen und Besucher sowie als Beginn des Außenrundgangs über das frühere Gefängnis-Areal fungieren. Der Gedenkort umfasst neben Ausstellungstafeln unter anderem eine Gedenkinschrift für die Opfer der NS-Diktatur und einen Gedenkstein für die Verfolgten des kommunistischen Regimes.

Unsere Fotos zeigen den Gedenkort aktuell, außerdem Szenen von der Eröffnung im April 2017, fotografiert von Chris Seidel, unter anderem mit unseren Vorstandsmitgliedern Volkmar Zschocke MdL, Hanka Kliese MdL und Alexander Dierks MdL, unserem Zeitzeugen und langjährigen Mitglied Chris Bürger, unserer wissenschaftlichen Mitarbeiterin Dr. Steffi Lehmann sowie unserem Vereinsvorsitzenden Jürgen Renz.

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