Jetzt geht es los

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Nach dem symbolischen Ersten Spatenstich sind die Bauarbeiten für unseren zukünftigen Lern- und Gedenkort im früheren Hafttrakt B im Gange. Heute Vormittag sicherte die Firma Licht und Planung Reichenbach noch erhaltene Deckenlampen und Neonröhren aus der DDR-Zeit für den späteren Wiedereinbau. „Im Moment laufen die Baumaßnahmen für den Rohbau und für den Abbruch“, berichtet unser Architekt Marc Rennfleisch vom Büro Rennfleisch Architekten in Chemnitz. Dafür zuständig sind die Firmen Oberlichtenauer Baugesellschaft mbH und Keil Bauservice GmbH aus Colditz.

Im ersten Obergeschoss zum Beispiel sind Mitarbeiter im Auftrag der Oberlichtenauer Baugesellschaft damit beschäftigt, einen Wanddurchbruch für einen Zugang zum neuen Erschließungstreppenhaus zu schaffen. Dafür werden sogenannte Überschnitts- und Auflagebohrungen vorgenommen, wie unser Foto oben zeigt. Später kommt eine Wandsäge zum Einsatz, die unten im Bild zu sehen ist. Ihr Sägeblatt hat einen Durchmesser von 1,20 Meter. Mit Überschnittsbohrungen wird verhindert, dass mit den großen Sägeblättern zu nah am Boden gearbeitet und dieser beschädigt wird. Auflagebohrungen sind die Entsprechung oben am Türsturz.

Im Erdgeschoss, dem früheren Aufenthaltsbereich des sogenannten Frauen-Arbeitskommandos, sollen der Eingang des zukünftigen Lern- und Gedenkorts, Flächen für wechselnde Ausstellungen sowie Büro- und Seminarräume entstehen. Dafür werden ebenfalls neue Zugänge geschaffen und vorhandene sicherer gemacht. Unsere Fotos zeigen einen Wanddurchbruch im zukünftigen Eingangsbereich und Baufacharbeiter Frank Reißig beim Verputzen eines Türsturzes, der mit Betonstürzen und einem Eisenträger versehen wurde. Der Durchgang unter dem Türsturz führt zu einem der künftigen Seminarräume des Lern- und Gedenkorts. Das Foto ganz unten zeigt einen Blick ins Erdgeschoss.

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