Der Präsident des Bundesarchivs, Prof. Dr. Michael Hollmann, und die für das Stasi-Unterlagen-Archiv (StUA) zuständige Vizepräsidentin, Alexandra Titze, haben gestern Nachmittag dem ehemaligen Kaßberg-Gefängnis einen Besuch abgestattet und sich über unseren zukünftigen Lern- und Gedenkort informiert. Unser Vorstandsmitglied Alexander Dierks MdL begrüßte die Delegation der Bundesbehörde, zu der auch Archivdirektorin Dr. Stefanie Jost und die Leiterin des Stasi-Unterlagen-Archivs Chemnitz, Dr. Annette Zehnter, gehörten, am Gedenkort an der Außenmauer des früheren Haftorts. Projektleiter Peter Wellach führte bei einem Rundgang über das Gelände und gab Auskunft über den aktuellen Projektstand.
Das Stasi-Unterlagen-Archiv ist seit Juni Teil des Bundesarchivs. Zuvor war es eine eigene Institution unter einem vom Bundestag gewählten Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU), dessen Amt ebenfalls im Juni in das der Bundesbeauftragten für die Opfer der SED-Diktatur umgewandelt wurde. Im StUA werden Stasi-Unterlagen auf Basis des Stasi-Unterlagen-Gesetzes unter anderem zur Einsichtnahme für Opfer und für die Forschung herausgegeben. Es ist ein wichtiger Partner für Recherchen zur Erarbeitung unserer geplanten Dauerausstellung.
Unser Foto oben zeigt (von links nach rechts) unseren Verwaltungsleiter Ingolf Notzke, Projektleiter Peter Wellach, Vorstandsmitglied Alexander Dierks MdL, Archivdirektorin Dr. Stefanie Jost, Vizepräsidentin Alexandra Titze, Präsident Prof. Dr. Michael Hollmann und die Chemnitzer StUA-Leiterin Dr. Annette Zehnter. Das Foto unten zeigt Vizepräsidentin Titze und Präsident Prof. Dr. Hollmann am Gedenkort.
