Vortrag im StUA Chemnitz

Unter dem Titel „,Zersetzung‘ – Repressionsmethode der Stasi“ laden wir gemeinsam mit dem Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv (StUA) Chemnitz für Donnerstag, den 14. Juli 2022, 18 Uhr zu einem Vortrag im Veranstaltungsraum der früheren BStU-Außenstelle Chemnitz, Jagdschänkenstraße 52 ein. Wenn die Partnerschaft kriselte, Freunde sich abwandten, der Job verlorenging und plötzlich das Leben aus den Fugen geriet, ahnten viele Betroffene nicht, dass die Staatssicherheit dahinterstecken konnte. Zahllose MfS-Akten dokumentieren die sogenannten Zersetzungsmaßnahmen, von denen selbst Jugendliche nicht verschont blieben. Es referieren Sandra Meier vom StUA Chemnitz und unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Steffi Lehmann. Der Eintritt ist frei.

Zuvor besteht von 15 bis 17 Uhr die Möglichkeit, nach Voranmeldung unter Telefon (03 71) 80 82-37 11 ein Beratungsangebot der Sächsischen Landesbeauftragten zu Fragen der Rehabilitierung in Anspruch zu nehmen. Auch Anträge auf Einsicht in Stasi-Unterlagen können gestellt werden. Außerdem sind Ausstellungsmodule aus unserer Wanderausstellung „Gesichter des Kaßberg-Gefängnisses“ zu sehen.

Unsere Fotos zeigen die beiden Referentinnen Sandra Meier (l.) und Dr. Steffi Lehmann (Credits: privat/Verein).


Eine gemeinsame Veranstaltung des Bundesarchivs – Stasi-Unterlagen-Archiv Chemnitz mit dem Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis e.V. und der Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur


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