Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Seminars des Bundes der Strafvollzugsbediensteten (BSBD) haben heute Vormittag unseren Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis besucht. Die 17 Beamtinnen und Beamten aus Sachsen, Baden-Württemberg, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen beschäftigen sich unter dem Titel „Auferstanden aus Ruinen – Strafvollzug in der DDR und die Stasi“ in Chemnitz zwei Tage lang mit verschiedenen Aspekten des Themas. Auf dem Kaßberg informierten sie sich in einer Führung mit unserem wissenschaftlichen Mitarbeiter Robert Schröpfer über die doppelte Diktaturgeschichte des einstigen politischen Haftorts, den Häftlingsfreikauf aus der DDR und die Gedenkstättenkonzeption. Im Fokus standen insbesondere Haftgründe und die Haftbedingungen in der Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit.
Unser Foto zeigt unsere Besucherinnen und Besucher beim Rundgang mit unserem Mitarbeiter Robert Schröpfer (l.) im Eingangsbereich unseres neuen Lernorts im früheren Hafttrakt B.
Wir danken Silke Völker-Eckert, stellvertretende BSBD-Landesvorsitzende Sachsen, und BSBD-Bundesseminarleiter Winfried Conrad für die freundliche Zusammenarbeit.
