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Ausstellung

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„Das Kaßberg-Gefängnis und seine Gesichter“

Im November 2016 eröffnete der Verein seine erste (Wander-)Ausstellung feierlich im Rathaus der Stadt Chemnitz. Die Ausstellung mit dem Namen „Das Kaßberg-Gefängnis und seine Gesichter“ soll das Engagement der Zeitzeugen würdigen und einen Beitrag dazu leisten, die Geschichte des Ortes sowie die Schicksale der einstigen politischen Insassen dauerhaft zu dokumentieren. Die Idee für diese Ausstellung stammte von unserer stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Hanka Kliese.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: info@gedenkort-kassberg.de



  • Bild 1: Im Frühjahr 2020 ist die Ausstellung in der VHS Chemnitz (im TIETZ, Moritzstraße 20 in 09111 Chemnitz) zu sehen. Zur Ausstellungseröffnung sprach Radsportlegende und Zeitzeuge Wolfgang Lötzsch vor etwa 90 Gästen über die Zeit im ehem. Kaßberg-Gefängnis.

Die Ausstellung besteht aus 18 Tafeln. Im ersten Teil geht es um die Architektur und um die Geschichte des Haftortes. Das Gefängnis wurde 1876 als Königlich-Sächsische Gefangenenanstalt erbaut. Von 1933 bis 1945 waren neben „gewöhnlichen“ Kriminellen vor allem politische Häftlinge der Justiz sowie Gefangene der Gestapo inhaftiert. Eine zentrale Rolle spielte das Gefängnis bei der Entrechtung Chemnitzer Juden. Nach der Kapitulation Deutschlands übernahm der sowjetische Geheimdienst NKWD das Gefängnis. Dieser sperrte nicht nur NS-Verbrecher auf dem Kaßberg ein, sondern auch politisch Andersdenkende und denunzierte junge Menschen. Die DDR-Behörden übernahmen das Gefängnis im Jahr 1952. Teile des Gebäudes dienten sowohl dem Ministerium des Innern als auch dem Ministerium für Staatssicherheit als Haftstätte. Das Kaßberg-Gefängnis war die größte Untersuchungshaftanstalt in der DDR.



  • Bild 2: Am 10. August 2019 luden CEGEWO, Freie Presse und Verein zu den „Unentdeckten Orten“ in das ehem. Kaßberg-Gefängnis ein. Mehr als 2.500 Gäste besichtigten die Großbaustelle und die Ausstellung in der Rotunde des Gefängniskomplexes. Foto: Rico Keller

Eine besondere Funktion fiel ihm seit Mitte der 1960er Jahre zu. Diesem Komplex widmet sich der zweite Teil der Ausstellung. Die Karl-Marx-Städter Haftanstalt wurde zur zentralen Drehscheibe für den deutsch-deutschen Häftlingsfreikauf. Die Bundesrepublik erwirkte von 1963 bis 1989 auf diese Weise die Freilassung von über 33.000 Menschen. Fast 90 Prozent der für den Freikauf vorgesehenen Gefangenen ließ das MfS auf den Kaßberg verlegen. Der Häftlingsfreikauf ist demzufolge das Alleinstellungsmerkmal des Kaßberg-Gefängnisses. Der dritte Teil der Ausstellung präsentiert einige Biografien von Zeitzeugen, die unfreiwillig in den Repressionsapparat des DDR-Unrechtssystems gerieten. Die Schicksale der Zeitzeugen werden teilweise auf zwei Tafeln veranschaulicht. Zudem sind private Dokumente wie Bilder oder Schriftstücke zu sehen.

Die Ausstellung „Das Kaßberg-Gefängnis und seine Gesichter“ wurde gefördert durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten aus Mitteln des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.



  • Bild 3: Bei der Museumsnacht im Mai 2019 präsentierte der Verein die Ausstellung im Lesesaal des Stasi-Unterlagen-Archivs der Außenstelle Chemnitz.
  • Bild 4: Im November 2018 zeigten wir sie im Samuel-von-Pufendorf Gymnasium Flöha.
  • Bild 5: Im Mai 2018 war sie zum Bautzen-Forum ausgestellt.
  • Bild 6: Zum Tag der Deutschen Einheit 2017 war sie im Rathaus Gießen zu sehen. Zur Eröffnungsveranstaltung kamen 150 geladene Gäste.
  • Bild 7: Hanka Kliese (re.) mit Frau OB Grabe-Bolz und Roland Jahn



  • Bild 8: Im August 2017 eröffneten wir die Ausstellung – das erste Mail außerhalb Sachsens – im Grenzlandmuseum Eichsfeld
  • Bild 9: Die Ausstellung wurde von den jungen Besuchern im Grenzlandmuseum Eichsfeld gut angenommen.



  • Bild 10: Die Ausstellung wurde 2016 feierlich im Rathaus der Stadt Chemnitz eröffnet.
  • Bild 11: Zeitzeugin Sabine Popp (Mitte) im Gespräch mit Hanka Kliese und Ferenc Csák zur Museumsnacht 2017, Foto: Chris Seidel

Die Ausstellung ist Teil des Zeitzeugenprojekts „Das Kaßberg-Gefängnis und seine Gesichter“. Zu diesem Projekt gehören noch ein Trailer und ein etwa einstündiger Film, basierend auf Interviews mit Zeitzeugen. Der Kurzfilm ist als Einführung bei Ausstellungseröffnungen und/oder Zeitzeugengesprächen gedacht.

Den Trailer können Sie sich hier ansehen:

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