„C the Unseen“ lautet das Motto der Kulturhauptstadt Europas 2025, und es könnte auch die Überschrift für die Eröffnung des Lern- und Gedenkorts Kaßberg-Gefängnis sein. Wie die Kulturhauptstadt mit Chemnitz eine Stadt und ihre kulturellen Potenziale zum Leuchten bringen soll, so macht die neue Gedenkstätte einen Erinnerungsort sichtbar und dauerhaft begehbar, der bisher keinen festen Platz in der Gedenkstättenlandschaft hatte. Was hat uns der Kaßberg noch zu sagen? Welchen Stellenwert nimmt er im Gedächtnis der Stadtgesellschaft ein? Welche Rolle spielt das ehemalige Gefängnis in der Erinnerungslandschaft in Sachsen, im Osten und in der Bundesrepublik insgesamt? Und was hat es mit Europa zu tun?
Begrüßung: N.N. (Vorstandsmitglied Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis e.V.).
Teilnehmer/innen: Dr. Nancy Aris (Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur), Dr. Markus Pieper (Geschäftsführer Stiftung Sächsische Gedenkstätten), Stefan Schmidtke (Geschäftsführer Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH), Alexandra Titze (Vizepräsidentin Bundesarchiv), Peter Wellach (Projektleiter beier+wellach projekte).
Moderation: Oliver Reinhard (Sächsische Zeitung Dresden).
Die Maßnahme wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes, die Stiftung Sächsische Gedenkstätten, die Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, den Kulturraum Stadt Chemnitz und die Bürgerplattform Chemnitz Mitte-West.