Was war der Kaßberg? Was kann er sein? Zeitzeuginnen und Zeitzeugen im Gespräch (Podium)

Wann

21. Oktober 2023    
12:00

Wo

Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis
Kaßbergstr. 16c, Chemnitz, Sachsen, 09112

Ehemalige Haftinsassinnen und Haftinsassen verbinden unterschiedliche Erfahrungen mit dem Kaßberg-Gefängnis in der DDR. Für Untersuchungshäftlinge der Staatssicherheit war es oftmals die erste Haftstation, für Freikaufhäftlinge die letzte vor der Entlassung in die Bundesrepublik. In der NS-Zeit bedeutete das damalige Straf- und Untersuchungsgefängnis vielfach den Beginn eines langen Leidenswegs, der in den Tod oder in weitere Verfolgung, in Konzentrations- und Vernichtungslager führte. Was ist politischen Gefangenen in den unterschiedlichen Haftperioden hier widerfahren? Was verbinden Zeitzeuginnen und Zeitzeugen oder ihre Angehörigen heute mit diesem Ort? Welche Erwartungen und Anforderungen stellen sie an den neuen Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis?

Begrüßung: Michaela Bausch (Vorstandsmitglied Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis e.V.).

Teilnehmer/innen: Elke Schlegel (Zeitzeugin Häftlingsfreikauf), Wolfgang Lötzsch (Zeitzeuge MfS-UHA), Sandra Polom (Angehörige Haftinsassin NS-Zeit).

Moderation: Dr. Teresa Tammer (Stellvertretende Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur), Michaela Bausch (Vorstandsmitglied Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis e.V.).

Die Maßnahme wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes, die Stiftung Sächsische Gedenkstätten, die Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, den Kulturraum Stadt Chemnitz und die Bürgerplattform Chemnitz Mitte-West.