Letzter Halt Karl-Marx-Stadt – Vom Zuchthaus Cottbus in den Westen“

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Ausstellungseröffnung und Podiumsdiskussion im Menschenrechtszentrum Cottbus e.V.

Am Freitag, den 16. Februar 2018, eröffnete das Menschenrechtszentrum Cottbus um 18:30 Uhr die Ausstellung „Das Kaßberg-Gefängnis und seine Gesichter“ des Lern- und Gedenkortes Kaßberg-Gefängnis e.V. Die Wanderausstellung informiert über die Geschichte des Gefängnisses und dokumentiert das Schicksal von Zeitzeugen. Im Anschluss an die Eröffnung diskutierten mit dem Historiker Dr. Jan Philipp Wölbern die ehemaligen Cottbuser Häftlinge Christian Bürger und Gerd Zimmermann, die auf unterschiedliche Art mit dem Gefängnis in Chemnitz verbunden sind. Während Christian Bürger, der dem Vorstand des Chemnitzer Vereins angehört, die Untersuchungshaftanstalt des MfS auf dem Kaßberg erlebte und erst 1989 über die Prager Botschaft in den Westen kam, war dieses Gefängnis für Gerd Zimmermann 1976 tatsächlich der letzte Schritt vor der Freiheit.

Die Ausstellung ist bis zum 20. März 2018 kostenfrei im Foyer der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus (Bautzener Straße 140) zu besichtigen. Wir danken dem Menschenrechtszentrum Cottbus e.V., insbesondere Frau Wähling, und unserem Zeitzeugen Chris Bürger für die Organisation der Veranstaltung.

Die Ausstellung „Das Kaßberg-Gefängnis und seine Gesichter“ wurde gefördert durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten aus Mitteln des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.

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