Internationalen Besuch hatte heute unser Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis. Neun Studierende und sieben Mitarbeitende des Online-Theologiestudiengangs „For Mission“ mit Hauptsitz in Birmingham, die sich gegenwärtig in Chemnitz treffen, und Familienangehörige informierten sich über die doppelte Diktaturgeschichte des einstigen politischen Haftorts, den Häftlingsfreikauf aus der DDR und die Gedenkstättenkonzeption. Die Gäste kamen aus Deutschland, Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Kroatien, Albanien und Großbritannien. Unser wissenschaftlicher Mitarbeiter Robert Schröpfer begrüßte die Besucherinnen und Besucher mit einer Einführung. Besonderes Interesse galt Haftschicksalen vom Freikauf Betroffener, aber auch der Stasi-Untersuchungshaft und der NS-Zeit.
Wir danken Kilian Spieß und Max Rothe für die Organisation und fürs Dolmetschen.
Alle unsere Ausstellungsinhalte sind zweisprachig, deutsch und englisch, die Videos mit englischen Untertiteln versehen.
Unser Foto zeigt die Besucherinnen und Besucher im Eingangsbereich unseres Lernorts im früheren Hafttrakt B.
