Verleihung in Berlin: Karl-Wilhelm-Fricke-Preis für unseren Verein

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Unser Verein hat gestern in Berlin den Hauptpreis des Karl-Wilhelm-Fricke-Preises 2024 der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur verliehen bekommen. Ausgezeichnet wurde das außergewöhnliche und jahrelange ehrenamtliche Engagement unserer Mitglieder für die Errichtung unseres Lern- und Gedenkorts Kaßberg-Gefängnis, insbesondere unseres verstorbenen Vorstandsmitglieds Volker Bausch. „Das ist ein ganz besonderer Ort“, erklärte die Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages, Katrin Budde MdB, in ihrer Laudatio vor zahlreichen Gästen. „Diesen Ort zu erhalten, zu entwickeln und zu betreiben, ist eine riesige Aufgabe, und das machen Sie mit Bravour.“

Der Karl-Wilhelm-Fricke-Preis wird für herausragendes Engagement für Freiheit, Demokratie und Zivilcourage verliehen und gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen für die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit. Der Hauptpreis ist mit 20.000 Euro dotiert. Der Jury gehören neben dem Preisspender Dr. Burkhart Veigel und Stiftungsdirektorin Anna Kaminsky auch Bundespräsident a.D. Horst Köhler, die frühere Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Marianne Birthler, der Schriftsteller Marko Martin und Memorial-Mitbegründerin Irina Scherbakowa an. Den Sonderpreis erhielt der Journalist Peter Wensierski, den Nachwuchspreis die Historikerin und Influencerin Leonie Schöler.

Im Namen unseres Vereins bedankte sich unser Vorsitzender Jürgen Renz bei Stiftung, Jury und Preisspender, aber auch bei allen Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern unseres Projekts. Ohne ihre Unterstützung, so Jürgen Renz, hätte der Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis nicht verwirklicht werden können. Bei der Preisverleihung in Berlin waren außerdem unsere Vorstandsmitglieder Michaela Bausch, Hanka Kliese MdL, Nicole Jassner-Sehning und Volkmar Zschocke MdL, unser Projekt- und kuratorischer Leiter Peter Wellach, unsere wissenschaftliche Leiterin Dr. Steffi Lehmann, unser Verwaltungsleiter Ingolf Notzke und unser wissenschaftlicher Mitarbeiter Robert Schröpfer dabei.

Auch Unterstützerinnen und Unterstützer unseres Gedenkstättenprojekts wie die SED-Opfer-Beauftragte des Bundes, Evelyn Zupke, der frühere Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Roland Jahn und der ehemalige Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Lutz Rathenow sowie Zeitzeuginnen und Zeitzeugen nahmen an der Veranstaltung teil.

Unsere Bilder, fotografiert von Robert Schröpfer, zeigen oben unseren Projekt- und kuratorischen Leiter Peter Wellach, unsere Vorstandsmitglieder Michaela Bausch, Nicole Jassner-Sehning, Hanka Kliese und Volkmar Zschocke, unseren Verwaltungsleiter Ingolf Notzke, unseren Vereinsvorsitzenden Jürgen Renz, den Preisspender Dr. Burkhart Veigel, den Sonderpreisträger Peter Wensierski und unsere wissenschaftliche Leiterin Dr. Steffi Lehmann (v.l.n.r.) mit dem Preis, außerdem unten unsere Delegation bei der Preisverleihung mit Preisspender Dr. Burkhart Veigel, Jurymitglied Marko Martin, Laudatorin Katrin Budde MdB und dem Vorstandsvorsitzenden der Bundesstiftung Aufarbeitung, Rainer Eppelmann, unseren Vorsitzenden Jürgen Renz bei der Dankesrede, Dr. Sabine Kuder von der Bundesstiftung im Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern unseres Vereins sowie verschiedene Eindrücke vom Abend.

Auf MDR Kultur berichtet Reporter Tobias Barth über die Preisverleihung. Seinen Beitrag finden Sie hier.

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