Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Erinnerungsorten zur NS-Zeit, zur SBZ/DDR oder der doppelten Diktaturgeschichte in Sachsen und darüber hinaus waren am vergangenen Freitag zu einem gedenkstättenpädagogischen Workshop in Chemnitz zu Gast. Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten hatte gemeinsam mit unserem Verein dazu eingeladen. Unter dem Titel „Aktuelle Herausforderungen der Gedenkstättenpädagogik und erinnerungskulturellen Vermittlungsarbeit bei Schulgruppen“ tauschten sich die 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im soziokulturellen Zentrum „Kraftwerk“ über Fragen der Zielgruppenorientierung, der Methodik und zum Rollenverständnis des pädagogischen Personals aus. Themen waren außerdem die Digitalisierung, die Inklusion und der wachsende zeitliche Abstand zur DDR. Zuvor hatte der Geschichtsdidaktiker Dr. Frank Britsche von der Universität Leipzig in einem Impulsreferat über den Forschungsstand zum Thema informiert. Gemeinsam mit Sven Riesel, stellvertretender Geschäftsführer und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, übernahm er auch die Moderation.
Unsere Fotos zeigen oben Dr. Steffi Lehmann, wissenschaftliche Leiterin unseres entstehenden Lern- und Gedenkorts Kaßberg-Gefängnis, den Geschichtsdidaktiker Dr. Frank Britsche von der Universität Leipzig (hinten, Mitte) und Sven Riesel von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten (hinten rechts) sowie unten Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Diskussion.
Wir danken Dr. Frank Britsche sowie Sven Riesel und der Stiftung Sächsische Gedenkstätten für die Zusammenarbeit, außerdem dem soziokulturellen Zentrum „Kraftwerk“ für die Gastfreundschaft und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die engagierte Diskussion.