Per Zoom im Gespräch

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Besuch aus Israel hatte heute unser entstehender Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis – zumindest virtuell. Per Zoom hatten sich Studierende der Jerusalemer Kunsthochschule „Bezalel Academy of Arts and Design“ und ihre Kursleiterin Dr. Hadas Kedar nach Chemnitz geschaltet. Die Kuratorin Jeannette Brabenetz, die den Kontakt nach Jerusalem hergestellt hatte und einen familiengeschichtlichen Bezug zur Freikaufthematik hat, und unser wissenschaftlicher Mitarbeiter Robert Schröpfer informierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die doppelte Diktaturgeschichte des einstigen politischen Haftorts, den Häftlingsfreikauf aus der DDR und die Gedenkstättenkonzeption.

Die Jerusalemer Kunsthochschule ist die größte im Land. Ein Teil der Akademie befindet sich auf einem neuen Campus auf einem ehemaligen Gefängnisgelände in Jerusalem. In der Zeit des britischen Mandats Mitte der 1940er-Jahre waren dort zionistische Unabhängigkeitskämpfer eingesperrt. Heute existiert neben modernen Gebäuden der Kunsthochschule ein Museum auf dem Gelände, das an diese Zeit erinnert. Die Studierenden und unser Lern- und Gedenkort streben gemeinsame Projekte an.

Unsere Fotos zeigen oben Dr. Hadas Kedar und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Zoom-Führung sowie unten im Bild Kuratorin Jeannette Brabenetz und unseren wissenschaftlichen Mitarbeiter Robert Schröpfer. Wir danken Frau Brabenetz für die Vermittlung dieses besonderen Kontakts!

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