Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Museen und Gedenkstätten in Chemnitz, dem Erzgebirge, Nord- und Mittelsachsen waren heute in unserem Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis zu Gast. Unter dem Titel „Wie umgehen mit radikalen oder extremistischen Besucher*innen in Museum und Gedenkstätte?“ beschäftigten sich die 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen und der Stiftung Sächsische Gedenkstätten veranstalteten Workshop mit Hintergründen und kommunikativen Strategien. In Vorträgen des Kulturbüros Sachsen e.V. gab es zunächst einen Überblick über demokratiefeindliche Netzwerke, Handlungsmuster und Ziele. Anschließend ging es um konkrete Reaktionsmöglichkeiten, die in Gruppenarbeit an Fallbeispielen trainiert wurden.
Unsere Fotos zeigen oben Klaus Geißler (M.) von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden bei der Begrüßung in unserem Seminarraum sowie unten unsere wissenschaftliche Leiterin Dr. Steffi Lehmann bei einem Rundgang mit Teilnehmerinnen durch unseren neuen Lernort im früheren Hafttrakt B.
Wir danken den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen, der Stiftung Sächsische Gedenkstätten und dem Kulturbüro Sachsen e.V. für die freundliche Zusammenarbeit.