Die Freie Presse bringt heute in ihrer Chemnitzer Ausgabe einen ausführlichen Bericht über unseren Abend mit Geralf Pochop und seinem Buch „Untergrund war Strategie – Punk in der DDR zwischen Rebellion und Repression“ am vergangenen Donnerstag im Lernort im früheren Hafttrakt B.
„Dramatisieren musste er dabei gar nichts“, schreibt Kulturressortleiter Tim Hofmann, „das erledigte die Sachlage von selbst. Wenn er von Verhaftungen und Verurteilungen allein aufgrund von vergleichsweise zaghafter Szenekleidung berichtete, von Schlägen durch Volkspolizisten, der Flucht in Kirchenräume, brutalen Einschüchterungsversuchen der Stasi und dem stetig drohenden Jugendwerkhof. Der Autor beschrieb ziemlich eindrücklich, wie das DDR-System auf diese Weise aus anfangs zugewandten jungen Menschen erbitterte Staatsfeinde machte.“
Den vollständigen Text im Onlineangebot der Freien Presse finden Sie, wenn Sie hier klicken (kostenpflichtig). Unseren eigenen Bericht lesen Sie hier.
Die Veranstaltung war eine Kooperation der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und der Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit dem Institut für Politikwissenschaft der TU Chemnitz, der Volkshochschule Chemnitz und unserem Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis im Projekt „Kontrovers vor Ort“.