Freie Presse über Thomas Purschke und seinen Vortrag im Lernort

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Diese Woche war der Journalist Thomas Purschke mit seinem Vortrag „Im Fokus der Stasi: Springsteen, Cocker, Stones und Maffay – Wie die DDR-Geheimpolizei Fans von Westmusik schikanierte“ in unserem Lern- und Gedenkort zu Gast – am Mittwochabend in einer öffentlichen Veranstaltung, am Donnerstagvormittag für Schülerinnen und Schüler sowie Studierende. Die Freie Presse berichtet heute in ihrer Chemnitzer Ausgabe ausführlich über die Abendveranstaltung.

„Gefangene hatten in der Regel keine Möglichkeit, Musik zu hören“, schreibt Jens Kassner. „Doch die im Kopf abgespeicherten Songs waren eine Kraftquelle, auch wenn sie nicht unbedingt politisch ausgerichtete Texte haben. Die subversive Kraft der Musik wirkt für sich selbst. Purschke erzählt, dass Václav Havel, erster Präsident Tschechiens nach 1990, vor allem Lieder von Bob Dylan im Gefängnis memorierte. Später lud er diesen und andere Musiker in seinen Amtssitz auf der Prager Burg ein. Und [Martin] Böttger ergänzt in der anschließenden Diskussion, dass er versuchte, in Pankow in der Haft Lindenbergs ,Sonderzug nach Pankow‘ anzustimmen, aber nicht weit kam.“

Den kompletten Beitrag finden Sie im Online-Angebot der Freien Presse (kostenpflichtig). Unseren eigenen Bericht lesen Sie hier.

Die Veranstaltungen fanden statt in Kooperation mit der Volkshochschule Chemnitz und dem Institut für Politikwissenschaft der TU Chemnitz und sind Teil unserer gemeinsamen Reihe „Jugendopposition und Devianz in der späten DDR“. Der Vortrag wurde unterstützt von der Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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