Kaßberg im Hörfunk

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Das ehemalige Kaßberg-Gefängnis war heute Thema im Deutschlandfunk Kultur. Sachsen-Korrespondent Alexander Moritz stellt in seinem neunminütigen Beitrag für die Sendung „Länderreport“ ausführlich die doppelte Diktaturgeschichte des politischen Haftorts, den Häftlingsfreikauf aus der DDR und unseren entstehenden Lern- und Gedenkort vor. Zu Wort kommt neben der SED-Opfer-Beauftragten des Deutschen Bundestags, Evelyn Zupke, unserer Gedenkstättenleiterin Dr. Steffi Lehmann und unserem Projektleiter Peter Wellach auch unser Zeitzeuge und Vorstandsmitglied Falk Mrázek, der im Juni 1979 über das Kaßberg-Gefängnis in die Bundesrepublik freigekauft wurde.

„Die DDR-Führung wollte unbedingt verheimlichen, dass sie ihre eigenen Bürger gegen Devisen nach Westdeutschland verkauft. Das wirkt nach bis in die Erinnerungskultur des wiedervereinigten Deutschlands. Umso mehr braucht es die Gedenkstätte, findet Falk Mrázek. ,Also für mich ist es ganz wichtig, weil ich will, dass die Jugendlichen wissen, dass Freiheit, Selbstbestimmung und Demokratie, dass das ein Gewinn ist, und ein Gewinn, den man verteidigen muss. Freiheit ist nicht naturgegeben.‘“

Den kompletten Beitrag auf der Website des Deutschlandfunks hören Sie, wenn Sie hier klicken. Unser Foto zeigt Korrespondent Alexander Moritz (links) und unseren Zeitzeugen Falk Mrázek am Gedenkort an der Außenmauer des früheren Gefängnisses.

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